Gedenken an das Kriegsende vor 75 Jahren

Mit einer Gedenkveranstaltung am Sowjetischen Ehrenfriedhof gedachten Vertreter aller politischen Parteien der Calauer Stadtverordnetenversammlung dem Kriegsende vor 75 Jahren. Bei der Kranzniederlegung in Gedenken an die Opfer unterstrich Bürgermeister Werner Suchner, dass der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus zu sehen ist. „Ja, es mussten andere kommen, um dieses mörderische und menschenverachtende System zu beenden.“ Doch mit dem Jahrestag ist auch Hoffnung zu verbinden, denn: „Dieses Datum markiert den Beginn der längsten Friedensperiode in der Geschichte Deutschlands.  Es war Aufbruch in eine bessere Zeit, sicher auch verbunden mit vielen schmerzhaften Verwerfungen wie der Teilung Deutschlands. In dieser Zeit wurden aber auch positive Entwicklungen möglich, die später in der Wiedervereinigung Deutschlands und der Gestaltung der Europäischen Union mündeten.“ Umso mehr gelte es auch heute noch, an diesen Wendepunkt der Geschichte zu erinnern, damit sich diese verhängnisvolle Geschichte nicht wiederholt. Dabei sei es zu jeder Zeit wichtig, so der Bürgermeister, dass sich die Menschen über Grenzen hinweg für Frieden und Demokratie engagieren.

Nach der Gedenkveranstaltung erfolgte eine weitere Kranzniederlegung verbunden mit einer Schweigeminute an der der Gedenktstätte für die Opfer des Faschismus.

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Kranzniederlegung: 75 Jahre Kriegsende (FR, 08. Mai 2020)

Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung gedachten Vertreter aller Fraktionen der Calauer Stadtverordnetenversammlung am Vormittag des 8. Mai 2020 dem 75. Jahrestag des Kriegsendes in Deutschland. Neben einer Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenfriedhof erfolgte auch an der Gedenktstätte für die Opfer des Faschismus eine Kranzniederlegung mit Schweigeminute.

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Veröffentlichung

Calau
Fr, 08. Mai 2020

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