Mlode

Das Gemeindehaus Mlode. Foto: Stadt Calau

Mlode (mit Rochustal)

 

Warum man der kleinen Ansiedlung nahe der Kleptna den hübschen  Namen Mlode (auch Mloda, Mlodo), abgeleitet vom sorbischen „mloze" - jung - gab, ist  nicht bekannt, auch gibt es keinen Nachweis für die erste urkundliche Erwähnung.

Das Dörflein gehörte einst der Calauer Schlosskapelle, die es 1560 an Otto von Zabeltitz verkaufte. Bis 1776 wechselten häufig die Besitzer, darunter auch bekannte Namen wie von Schlieben oder von Barnheim.

1693 wurde es als wüstes Dorf bezeichnet. Seit 1764 ist es wieder bewohnt und kommt 1768 zur Grafschaft zu Lynar, wo es bis 1945 verbleibt.

Bis 1968 war Mlode Ortsteil von Seese, bis 1987 Ortsteil von Bischdorf und wurde danach selbstständige Gemeinde.

Erst 1951 wurde der Ort an die elektrische Stromversorgung angeschlossen.

Größeren Aufschwung nahm Mlode mit dem Bau der Schafstallanlage ab 1985, womit auch die Errichtung von 10 Reihenhäusern und eines Wohnblockes verbunden war.

Zu einem Anziehungspunkt hat sich seit einigen Jahren der Bauernhof der Familie Rademacher entwickelt. Neben dem Verkauf selbst erzeugter Produkte ist das Hoffest eine ganz besondere Attraktion. Historische Landmaschinen werden noch einmal in Betrieb gesetzt und den Besuchern die herkömmliche Arbeitsweise von der Ernte bis zur Verarbeitung gezeigt. Heiß begehrt - Kuchen und selbstgebackenes Brot aus dem Reisigbackofen.

Ein Schmuckstück im Ort ist seit seiner Rekonstruktion das Backhaus.


Aktuelle Meldungen

Radwege-Ausbau zwischen Calau und Mlode startet

(09.04.2021)

Voraussichtlich ab der 15. KW 2021 bis Ende August 2021 wird der Ausbau des Radweges zwischen Calau und Mlode durchgeführt. Der Verbindungsweg ist im Bauzeitraum voll gesperrt. Die Benutzung zur Bewirtschaftung angrenzender Acker- und Waldflächen ist nur nach vorheriger Absprache mit der ausführenden Firma möglich (Kontakt erfolgt über das Bauamt der Stadt Calau). Es wird um entsprechende Vorsicht und Rücksichtnahme im angrenzenden Baustellen­bereich gebeten.

 

gez. Babenz

Bauamtsleiter

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Die Stadt Calau legt ihr weihnachtliches Kleid an

(27.11.2020)

Am Mittwoch hat die Vorweihnachtszeit auch in Calau offiziell begonnen. Denn mitten auf dem Marktplatz thront seit diesem Tag eine 12 Meter hohe Nordamerikanische Küstentanne. Dieser Baum stammt, wie viele seiner Vorgänger in den letzten Jahren auch, von einer Familie unserer Stadt – und zwar aus Mlode. Der Baum selbst könnte ein Baum der Zukunft für unsere Region sein, denn er gilt als besonders robust bei Trockenheit.

„Er soll unsere Bürger in der ganzen Adventszeit erfreuen, auch wenn wir in diesem Jahr leider keinen Weihnachtsmarkt durchführen können“, erklärt Bürgermeister Werner Suchner. Parallel dazu wurde durch Kollegen des Bauhofes die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt angebracht. Der Baum soll nun bis 6. Januar für Freude sorgen, insbesondere beim ausgiebigen Weihnachtsbummel. Denn die Händler der Innenstadt haben sich vorgenommen, trotz Beschränkungen durch Corona für Leben in der Stadt zu sorgen. So soll am 1. Dezember ein Schaufensterwettbewerb starten, der auf jeden Fall (mindestens) einen Blick wert ist.

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