Schulförderverein „Carl-Anwandter“ Calau e. V.

Vorschaubild Schulförderverein „Carl-Anwandter“ Calau e. V.
Vorschaubild Schulförderverein „Carl-Anwandter“ Calau e. V.

Dieter Helmchen

Bahnhofstr. 21
03205 Calau OT Werchow

(03541) 2311/2259

 

 


Aktuelle Meldungen

Alte Schultafeln suchen ein neues Zuhause

(09.12.2021)

Seit einigen Wochen sind Techniker an der Grund- und Oberschule Calau dabei, alte Schultafeln gegen neue, digitale Displays zu ersetzen. Damit haben zwar Kreide und Tafelschwamm in Zukunft in den Klassenräumen ausgedient. Aber zum Wegwerfen sind die Tafeln zu schade, denn viele sind noch in tadellosem Zustand. „Daher haben wir uns entschlossen, einige Exemplare zu verkaufen“, informiert Simone Zinke, Sachgebietsleiterin Schul- und Sozialverwaltung der Stadt Calau. Pro Exemplar ruft die Stadt einen Preis von 50 Euro auf. „Interessenten können aber gern mehr bieten, denn die dadurch erzielten Einnahmen werden zu 100 Prozent an den Schulförderverein weitergereicht. So haben am Ende alle Schülerinnen und Schüler was davon.“

 

HINWEIS: Alle verfügbaren Schultafeln wurden mittlerweile verkauft. Wir danken für das große Interesse.

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Calauer würdigen Jubiläum des Andenlandes

(04.10.2010)

Mit einer musikalischen Festveranstaltung hat die Carl-Anwandter-Grundschule in Calau den 200. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Chile in der Stadthalle gefeiert. Zahlreiche Gäste und Eltern erlebten einen bewegenden Abend, der auch in der Traditionspflege Carl Anwandters stand. Unter den Gästen wurde der Cottbuser Verein »Chile
                                                         für die Welt« begrüßt.
© bilderdienst lausitz

 

»Wir tragen nun einmal einen großen Namen - Carl Anwandter. Das ist eine Ehre und Verpflichtung zugleich«, sagte Schulleiter Dietmar Kuhring. Aus jener Namensgebung sei für die Schule auch eine neue Herausforderung entstanden, die Traditionspflege aufzunehmen. Carl Anwandter habe in Calau wie im chilenischen 

Valdivia Großes geleistet. Viele Aktivitäten sind seither auf den Weg gebracht worden. Jürgen Heinrich aus Cottbus ging in seiner Festansprache sowohl auf die geographischen Eindrücke Chiles ein, aber auch auf die Hinterlassenschaft Anwandters. „Von den landschaftlichen Reizen Chiles lässt sich schwärmen“, sagte Jürgen Heinrich, der das Land schon mehrfach bereist hat. Und im Bezug zu Carl Anwandter mahnte er: „Anwandter hat uns viel gegeben und hinterlassen. Vor allem hat er immer nach Lösungen gesucht“, so Jürgen Heinrich.

 

Das Orchester der »Fröhlichen Spreewälder« rahmte die Grußworte und Ansprachen mit südamerikanischen Rhythmen ein, ehe die Schüler der Grundschule selbst das Programm gestalteten. Eindrucksvolle Darbietungen des Schulchores sowie einiger Solisten ergänzten Gedichte und Texten zu Anwandter und Chile, moderiert von den Schülerinnen Justine Fiebig und Lucie Tierok. Dabei erfuhren nun auch die Calauer, dass nicht Carl Anwandter, sondern vielmehr das Verlangen seiner Frau dazu geführt hatte, dass er eigenes Bier zu brauen begann und somit den Ursprung der späteren Anwandter-Brauerei begründete.

 

»Es ist schon beeindruckend, wie die Schüler Anwandter und Chile verinnerlicht haben und heute mit großer Begeisterung auf der Bühne stehen«, stellte Karsten Zergenge aus Calau fest.

 

Zwei Tanzpaare des Cottbuser Vereins »Chile für die Welt« präsentierten in typischer Huaso-Tracht einen Nationaltanz und brachten richtig Stimmung in die Stadthalle. Der Verein, der im Foyer der Stadthalle ein kleines Büfett mit chilenischen Spezialitäten wie Empanadas, Rotwein und Chicha anbot, sammelt die Einnahmen für den Wiederaufbau einer durch das jüngste Erdbeben zerstörte Schule in Dechato in der Provinz Concepción. Insgesamt 250 Euro kamen am Freitagabend zusammen. Die Vereinsvorsitzende Carmen Gennermann, die bereits seit 1977 in Deutschland lebt, zeigte sich dankbar und überrascht vom Engagement in Calau. »Natürlich haben wir Interesse, die gemeinsamen Bestrebungen zu vertiefen und auszubauen«, sagte Carmen Gennermann.

 

Sabine Heß, Vorsitzende des Freundeskreises Calau-Valdivia, die seit mehr als 15 Jahren die Kontakte nach Valdivia und mit den Nachkommen pflegt, begrüßte diese Engagement: »An einem solchen Abend ist man auch dankbar, was wir alles gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Jede neue Verbindung festigt unsere Freundschaft mit Chile.« Mit »El Condor pasa« und der brandenburgischen Hymne endete der Abend, der die Beteiligten wieder ein Stück näher an die Republik Chile gebracht hat.

 

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Chilenische Schüler in Calau herzlich empfangen

(12.02.2010)

Erster Abend bei Gastfamilien / Begrüßung in der Carl-Anwandter-Grundschule



Seit Donnerstag Abend weilen 39 chilenische Schüler aus Valdivia in Calau und wandeln auf den Spuren von Carl Anwandter. Nach dem ersten Abend in den Calauer Gastfamilien wurden die Schüler am Freitag morgen durch den stellvertretenden Bürgermeister Frank Böttner begrüßt. Neben einer Stadtbesichtigung mit Besuch im Calauer Heimatmuseum ist auch ein gemeinsamer Abend im Jugendclub geplant.

Traditionell besuchen die chilenischer Schüler während ihres Ferienaufenthaltes in Deutschland für drei Tage die Stadt Calau und begeben sich somit auf die Suche nach den Wurzeln ihres Schul-Gründers Carl Anwandter. Der Freundeskreis Calau – Valdivia organisiert diese Treffen mit den chilenischen Schülern seit 1996. Auch nach Schließung des Calauer Gymnasiums hält der Verein mit der Unterstützung Calauer Gastfamilien, deren Kinder meist selbst schon einmal Chile besucht haben, aufrecht. „Wir sind sehr dankbar, dass sich immer wieder Eltern finden und als Gastfamilien die Jugendlichen einladen“, sagte Dieter Helmchen vom Freundeskreis.

Am Donnerstag Abend wurden die chilenischen Schüler in der Cafeteria der Sparkasse Niederlausitz in Calau herzlich von Sabine Hess, Vorsitzende des Freundeskreises im Beisein der Calauer Gasteltern herzlich empfangen. „In Calau werden wir immer besonders begrüßt. Wenn wir nach Calau kommen, schneit es hier“, scherzt Reiseleiterin Marion Franke, die schon mehrfach mit chilenischen Schülern in Calau war. Kurz wurden noch die wichtigsten organisatorischen Dinge geklärt, ehe die Schüler den ersten Abend bei ihren Gastfamilien in Calau und in den Ortsteilen verbrachten. Eduardo und Sebastian wirkten am nächsten Morgen noch etwas verschlafen. „Der erste Abend in Calau war toll. Die Mädchen von unserer Familie hatten Geburtstag und wir haben Party gemacht. Super ! Die sind alle ganz nett hier“. Auf den Besuch in Calau freut sich auch Isidora: „Calau ist zwar viel kleiner als Valdivia, aber von hier kommt Carl Anwandter. Das interessiert mich ganz besonders.“

Am Freitag Morgen begrüßte der stellvertretenden Bürgermeister Frank Böttner die Schüler in der Carl Anwandter-Grundschule, wünschte ihnen nicht nur einen angenehmen Aufenthalt in der Stadt, sondern empfahl ihnen bereits die geplanten Unternehmung am Nachmittag im Heimatmuseum und im Jugendclub. „Wir freuen uns ganz besonders auf solch jungen internationalen Besuch und werden alles daran setzen, dass sie die Stadt Calau in ihren Erinnerungen behalten werden. Vielleicht besuchen sie uns auch wieder, wenn sie das nächste mal in Deutschland sind.“  Jedem Schüler überreichte Frank Böttner ein kleines Gastsouvenir zur Erinnerung an den Besuch in Calau. Schulleiter Dietmar Kuhring ging kurz auf die Wandlungen in der Schulstruktur in Calau ein und verwies auf die gute Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis, der Stadt und der chilenischen Botschaft, die gemeinsam diese internationalen Kontakte pflegen. Anschließend besichtigten die chilenischen Schüler die Schule mit den interessanten Schautafeln zu Carl Anwandter und posierten zum gemeinsamen Gruppenfoto an der Schule.

 

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