Werchow
Werchow - Tor zur Calauer Schweiz
Du nennst die Schweiz, die Alpen schön,
weil Du dies Land noch nie geseh´n
noch nie bewundert den großen Reiz
der wunderschönen Calauer Schweiz
R. Aßelmeyer
Werchow, in der Übersetzung aus dem Sorbischen „Aue vor der Höhe", wurde am 05.11.1527 erstmals urkundlich erwähnt.
Fährt man aus Richtung Calau in den Ort, bietet sich vom Silberberg ein reizvolles landschaftliches Bild: eingebettet zwischen Hügeln auf beiden Seiten liegt Werchow - Eingangspforte zur Calauer Schweiz.
Die Calauer Schweiz als Naturschutzgebiet ist Bestandteil des Niederlausitzer Landrückens und zählt mit ihren Quellen und Mooren, Teichen und Erhebungen zu den größten und waldreichsten geschützten Gebieten im Süden Brandenburgs, die seltenen, in ihrem Bestand bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. In ihrer besonderen Art ist sie von Bedeutung als Wassereinzugsgebiet für die umliegenden Teichlandschaften.
Der bisher älteste Nachweis menschlicher Besiedlung in diesem Gebiet stammt aus der jüngeren Steinzeit 4000-1550 v.u.Z.
Die Höhen der Werchower und Cabeler Berge bilden tiefe Schluchten, in denen sich oberhalb von Cabel Quellen sammeln. Die größte ist der Goldborn, 1720 in Zürners „Atlas Augusteus" als größte Naturquelle der Niederlausitz erwähnt. Der Name ist auf schwammige, schillernde Eisenablagerungen zurückzuführen.
Von alters her führte ein Kirchsteig, auf dem die Menschen der Bergdörfer nach Calau zur Kirche gingen, durch Werchow. Er gab der „Stegschänke", die durch die Gunst ihrer Lage einst durstigen Kehlen wohlschmeckenden Kaffee von Goldbornwasser kredenzte, ihren Namen.
Wenig bekannt ist, dass im Förderraum Calau der Braunkohlebergbau in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts eine nicht unerhebliche Rolle spielte. Erst 1904 kam er wieder zum Erliegen. Man hatte zu Beginn des 19. Jahrhunderts zufällig Braunkohle gefunden, um 1810 beim Brunnenbau in Zinnitz und 1830 am Werchower Weinberg. Beide Funde gerieten jedoch in Vergessenheit.
In dieser Zeit zählte der damalige Kreis Calau zu den wirtschaftlich zurückgebliebenen Regionen Deutschlands. 1850 gab es lediglich zwei Fabriken (Manufakturen), eine davon war die kleine Tuchfabrik in Werchow.
Die Tuchfabrikanten Gebrüder Mende waren es dann auch, die 1851 die erste Braunkohlegrube, die „Grube Marie", auf dem Areal des Rittergutes Buchwäldchen eröffneten, 1852 im engeren Umfeld von Werchow die „Grube Emilie" und 1867 die „Grube Margarete I". Bis zur Jahrhundertwende wurden in Werchow noch drei weitere Braunkohlegruben betrieben. Auch standen 1861 vier von sieben im damaligen Kreis registrierten Dampfmaschinen in Werchow, zwei davon in Dampfmühlen und zwei in der Tuchfabrik.
Erwähnenswert ist auch die Gaststätte „Zur Calauer Schweiz", Vereinslokal des „Männergesangsvereins Germania 1890 Werchow". Unter Leitung von Michael Wein und dem Vorsitz von Reinhard Ahrens pflegt der Verein ein umfangreiches Liedgut und ist über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.
Ein traditionsreiches Werchower Familienunternehmen ist die Fleischerei Karl Löschen.
Der sorbische Ortsname geht auf das Wort „wjerchny" - oben gelegen - zurück und knüpft offenbar an den benachbarten Ort Werchow an.
Der erste urkundliche Nachweis stammt vom 12.12.1570.
Wie bereits erwähnt, gehörte der Ort bis Anfang des 20. Jahrhunderts zum Rittergut Reuden, erst 1907 wird Eugen von Wolf aus Buchwäldchen als Besitzer genannt.
Plieskendorf wurde als Zeilendorf mit einem Vorwerk gegründet. Zum Vorwerk, dem jetzigen Lindenhof, gehörten auch eine Schäferei und eine Försterei.
Mitte des 19. Jahrhunderts betrieb man an den Hängen des Weinberges Weinanbau.
Seit 1895 ist das kleine ehemalige Gasthaus Schuster bekannt, das inzwischen von einer Enkeltochter des früheren Betreibers Mettcher als „Elkes Dorfklause" geführt wird.
Mit der Inbetriebnahme des wiederaufgebauten Klinkerwerkes Buchwäldchen begann Anfang der 50er Jahre der Aufschluss der Tongrube Plieskendorf, 1953 kam der erste Eimerkettenbagger zum Einsatz.
Bis 1990 hatte hier die Tongewinnung Vorrang, gegenwärtig wird in erster Linie Kiesabbau betrieben.
Der Name Cabel, abgeleitet vom niedersorbischen „kobyla"- Stute - weist auf Pferdezucht hin. In einer Lehnsnotiz der Familie von Kygkepusch vom 05.09.1527 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Er wurde einst als Gutsweiler mit Rittergut gegründet.
1861 wurde vermerkt: es existieren zwei Wassermühlen und eine herrschaftliche Ziegelei.
Interessant ist auch Folgendes: Eine Mineralquelle, unfern vom Ort, die 1827 zu einer Badeanstalt eingerichtet wurde, sei würdig befunden worden, von den „Naturkundigen in ihren Schriften besprochen zu werden". Die Badeanstalt „versammelte auch einige Jahre hintereinander zahlreiche und glänzende Gesellschaften, ging aber später wieder ein".
Im Jahre 1866 eröffnete Ernst Ludwig Adolf von Wilucki die Braunkohlegrube „Andreas".
Das im Jahre 1900 entstandene Ziegelwerk bestand bis Ende der 60er Jahre.
Als Denkmal der Technikgeschichte blieb der gemauerte Kammerring des Brennofens erhalten, der seit 1999 als Fledermausquartier dient.
Jank`s Hotel & Pension hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.
Cabeler Straße 3
03205 Calau OT Werchow
(03541) 871 59 47 Gemeindebüro mit Anrufbeantworter
(0152) 22160281 Frau Schwarze, Vorsitzende Dorfverein Werchow e.V.
E-Mail:
Homepage: www.werchow.calau.de
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Aktuelle Meldungen
Oldtimertreffen in Werchow wetterbedingt auf 15. Juni verschoben
(28.05.2024)Das 2. Oldtimer-Treffen in Werchow am 1. Juni wird kurzfristig auf den 15. Juni verschoben. Darüber informierten die Veranstalter (I.G. Oldtimerfreunde Oberspreewald) heute die Stadtverwaltung Calau. Aufgrund der Wetterprognose für Samstag habe man sich für diesen Schritt entschieden. Am Programm werde sich nichts ändern. Los gehts am Samstag, 15. Juni, um 10:00 Uhr. Näheres zum Programm in unserem Veranstaltungskalender.
Bahnübergang im Ortsteil Werchow gesperrt
(29.05.2020)Der Bahnübergang im Calauer Ortsteil Werchow – Cabeler Straße ist in der Zeit vom 2. Juni, 10 Uhr, bis 5. Juni, 13 Uhr aufgrund von Bautätigkeiten für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Lediglich Fußgänger sollen seitlich des Baubereiches vorbeigeführt werden. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Für auftretende Erschwernisse wird um Verständnis gebeten.
Nächtliche Brückensperrungen in Werchow
(21.10.2019)Ab Montag, dem 21. Oktober, bis einschließlich Samstag, den 26. Oktober, ist die Bahnbrücke im Calauer Ortsteil Werchow (Weinbergstraße) in der Zeit von jeweils 20.00 bis 05.00 Uhr voll gesperrt. Die nächtliche Sperrung ist aufgrund brückensichernder Arbeiten notwendig. Die Bautechnologie ist zwischen allen Beteiligten so abgestimmt, dass Rettungsfahrzeugen im Bedarfsfall eine Zufahrtsmöglichkeit gewährt werden wird.
"Zackenabnahme" für Werchower Osterfeuer
(03.04.2019)Am 20. April, dem Ostersamstag, soll im Calauer Ortsteil Werchow ein Osterfeuer Einheimische und Besucher erfreuen. Damit dies möglichst lange Freude bereiten kann, rufen die Werchower aktuell dazu auf, brennbares Material für das Osterfeuer zur Verfügung zu stellen. "Wir nehmen ausschließlich Grünschnitt- und Holzreste an. Nichts zu suchen in diesem traditionellen Feuer haben hingegen größere Baumwurzeln, Laub und sonstige Abfälle", informiert Angelika Schwarze vom Dorfverein. Wer den Werchowern also helfen möchte, sollte sich diese zwei Termine zur sogenannten "Zackenabgabe" vormerken:
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Samstag, 13. April, von 9 bis 16 Uhr
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Samstag, 20. April, von 9 bis 12 Uhr
Abgegeben werden kann das Material direkt am Platz des Osterfeuers, direkt an der Fläche an der Straße nach Calau
Weihnachtsbaum ziert den Calauer Marktplatz
(28.11.2018)Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sowie des Unternehmens Krantrans aus Lübbenau haben am Mittwochvormittag den diesjährigen Weihnachtsbaum auf dem Calauer Marktplatz aufgestellt. Mit stattlichen 12 Metern Höhe ist die Colorado-Tanne in der Adventszeit ein echter Hingucker und soll in den kommenden Tagen festlich geschmückt werden. Höhepunkt ist natürlich der diesjährige Calauer Weihnachtsmarkt, bei dem der Baum die Hauptrolle hat. Mehr zum Programm des Marktes finden Sie HIER.
Zur Verfügung gestellt wurde er durch eine Familie aus Werchow, wo er die letzten 35 Jahre im Garten stand. Bis zum 7. Januar erfreut er nun die Menschen in der der Calauer Innenstadt.
Viele Hände machen der Arbeit ein schnelles Ende
(19.10.2016)Mit diesem Motto könnte der am 8. Oktober 2016 in Werchow durchgeführte Arbeitseinsatz beschrieben werden. Die Erzieher der Naturkita „Sonnenblume“ in Werchow, traten an den Werchower Dorfverein und den Ortsbeirat mit einer Bitte heran. Der Wanderweg rund um den Lugteich war auf Grund des erhöhten Wasserspiegels nicht mehr begehbar. Die Kinder nutzten diesen Pfad gern um Spaziergänge in der „Calauer Schweiz“ zu unternehmen, ohne den gefährlicheren Weg entlang der Kreisstraße zu gehen. Durch die Bauaktivitäten des im Lugteich sesshaften Bibers, wurden Teile des Wanderweges überspült und waren nicht mehr trockenen Fußes zu durchqueren. Mit Hilfe der tatkräftigen Unterstützung von Dorfverein, Ortsbeirat, der freiwilligen Feuerwehr Werchow und Kita-Eltern konnte dem Abhilfe geschaffen werden. Innerhalb von 3 Stunden, wurden 10 Kunststoffrohre und 10 Tonnen Schotter verteilt werden. Das Baumaterial wurde freundlicher Weise durch die Stadt Calau zur Verfügung gestellt. Da sich sehr viele helfende Hände eingefunden hatten, konnten Erzieher, Eltern und auch Kinder den restlichen Wanderweg von Ästen und Gestrüpp befreien. Ein weiterer Trupp bestehend aus Mitgliedern des Dorfvereins und Einwohnern der Ortsteile befreiten derweil den Dorfanger in Werchow sowie die Grünflächen in Plieskendorf von heruntergefallenem Laub. Nach getaner Arbeit konnten die Unterstützer in gemütlicher Runde mit einer warmen Gullaschsuppe und Getränken den Arbeitseinsatz ausklingen lassen.
Der Ortsbeirat und der Dorfverein „Zur Calauer Schweiz“ danken den anwesenden Helfern, die trotz des feuchten und kalten Wetters so zahlreich erschienen sind. Ein weiterer Dank gilt den Einwohnern, die auch außerhalb der Arbeitseinsätze die kommunalen Flächen sauber halten.
Reges Interesse an Wolfsvortrag in Werchow
(16.04.2015)Zum Vortrag „Wölfe im südlichen Brandenburg“ des ehrenamtlichen Wolfsbeauftragten des Landesumweltamtes und Jägers Dr. Reinhard Möckel hat der Werchower Ortsbeirat geladen. Dem Aufruf folgten neben mehr als 100 gespannten Zuhörern auch ein lokaler Fernsehsender.
In dem einstündigen Vortrag erhielten die Zuhörer viele sachliche Informationen, u. a. über die Geschichte der Wölfe, ihre einstige Ausrottung, die Rückkehr nach Deutschland, ihre Verbreitung, Lebensweise und ihren Appetit. Interessant dabei war zu erfahren, dass in einem Wolfsrevier neben einer 8-10köpfigen Wolfsfamilie auch noch bis zu 250 Jäger auf „Futtersuche“ gehen. Dabei erlegen die Jäger auf der gleichen Fläche immer noch die fünffache Menge an Wild. Ein Zusammenleben mit dem Nahrungskonkurrenten Wolf ist also möglich. Möckel appellierte in diesem Zusammenhang eindringlich an seine Jagdkollegen, „den Finger am Abzug gerade zu lassen“, sollte ihnen aus Versehen einmal ein Wolf vor die Flinte laufen. Der Wolf ist noch immer ein streng geschütztes Tier und jeder illegale Abschuss, jede hitzige Debatte verschlechtere den Ruf der Jäger, bedauerte Reinhard Möckel. Hitzige Debatten um den Wolf gab es, zumindest in Werchow, auch nach dem Vortrag nicht. Die Diskussionsrunde verlief sachlich und ruhig, was wohl auch an Möckels unverbissener heiteren Art lag, selbst auf kritische Einwände einzugehen.
Am Ende konnte Dr. Möckel den Anwohnern mit Humor und Fakten die Angst nehmen beim Spaziergang in der Calauer Schweiz einem Wolf zu begegnen bzw. von ihm attackiert zu werden und das nicht nur, weil in der unmittelbaren Umgebung um Calau momentan keine nachgewiesenen Wölfe beheimatet sind. Viel mehr verdeutlichte er, dass das gefährlichste Tier laut Statistik die Kuh ist. Trotz zahlreicher, auch tödlicher Angriffe auf Menschen, hat Niemand Angst vor diesen Tieren. Unverständnis über die Angst vor möglichen Wolfsangriffen äußerte auch einer der Zuhörer. Er verweist darauf, dass wir auch täglich ins Auto steigen, ohne uns Gedanken darüber zu machen, dass täglich Verkehrsopfer zu verzeichnen sind.
Wir möchten uns bei Herrn Dr. Möckel für den unterhaltsamen Vortrag sowie bei der Gaststätte „Zur Calauer Schweiz“ für die Bereitstellung des Saals bedanken.
Ortsbeirat und Dorfverein laden zum gemeinsamen Herbstputz
(30.09.2014)Der Werchower Ortsbeirat und Dorfverein laden zum gemeinsamen Herbstputz am 11. Oktober 2014 ein. Ziel soll es sein das Dorfbild vor dem kommenden Winter in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen. Für die Arbeitsmaßnahmen wird jeder gebeten, die erforderlichen Geräte wie Schippe, Besen, Harke etc. mitzubringen.
Treff ist um 9:30 Uhr vor der Gaststätte „Zur Calauer Schweiz“ in Werchow.
Warme und kalte Getränke sowie ein kleiner Mittagsimbiss werden bereitgestellt.
Frühjahrsputz im Ortsteil Werchow
(12.04.2013)Am Samstag, dem 20. April soll in Werchow Spuren des Winters zu Leibe gerückt werden.
Ortsvorsteher Bernd Erlat hofft auf zahlreiche Mitstreiter.
Wer kann, wird gebeten, die erforderlichen Arbeitsgeräte wie Besen, Schippe oder Harke mitzubringen.
Treffpunkt ist um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz an der Fleischerei Löschen.
Lego-Mann, Küken und Elvis überzeugen die Jury
(16.02.2012)Großer Spaß beim 4. Kinderpreismaskenball in Werchow / Zweite Zampertour am Samstag
Einzug der kostümierten Kinder beim 4. Kinderpreismaskenball in Werchow: Der Lego-Mann (r.) überzeugte die Jury mit seinem aufwendig gestalteten Kostüm.
In Werchow werden auch in der fünften Jahreszeit Traditionen gepflegt. So treffen sich die Zamperer am Samstag, 18. Februar, um 9 Uhr an der Gaststätte „Zur Calauer Schweiz“ zur zweiten Tour. Nach der ersten Runde durch Cabel und Werchow sind die Zamperer nun in der Talsiedlung und in Plieskendorf unterwegs. Am 25. Februar treffen sich dann die Werchower, Cabeler und Plieskendorfer zum Eierkuchenessen mit Tanz in der Gaststätte. Veranstalter ist der Dorfverein.
Kostümpflicht war auch kürzlich beim 4. Kinderpreismaskenball angesagt. 21 Nachwuchsfaschingsfans zeigten mit der Unterstützung der Eltern ihre Verkleidungskünste. Der Lego-Mann, die beiden Küken und Elvis überzeugten die Jury mit ihren lustigen Outfits. Einen Tag nach dem Preismaskenball der Erwachsenen stellten sie sich der Jury und übertrumpften damit den Ball der Erwachsenen, die 18 Bilder gezeigt hatten.
„Bei den Erwachsenen ist es schon immer ein Gaudi und so kam damals die Idee, Gleiches für die Kinder zu organisieren. Und wie man sieht, macht es allen immer wieder Spaß“, bestätigte Angelika Schwarze vom Dorfverein „Zur Calauer Schweiz“. Kinder aus Werchow, Cabel und Plieskendorf im Alter von drei bis zwölf Jahren tummelten sich mit ihren Eltern, Großeltern und anderen Besuchern zum Kaffeetrinken in der Gaststätte. Der Saalmeister kündigte die einzelnen Kostüme an, die dann im Tanzsaal zunächst eine Ehrenrunde drehten, um die Jury und das Publikum für sich zu gewinnen. „Didi vom Weinberg“ legte dazu die passenden Songs auf und heizte so richtig ein.
Einige Mädchen und Jungen hatten sich richtig etwas einfallen lassen. Hoch explosiv trat „Dynamit-Harry“ aus der bekannten Olsenbande auf, auch Ritter, Seeräuber, Indianer und Cowboys waren an Bord. Natürlich durften Prinzessinnen und Feen nicht fehlen. Ganz sportlich trat ein Double von Boxprofi Axel Schulz vor die Jury. Oder war es Henry Maske? Auch die Tierwelt war zahlreich vertreten: Biene Maja, ein Dalmatiner, Tiger und Schildkröte tummelten sich auf dem Parkett.
„Das macht immer wieder großen Spaß – nicht nur für die Kinder, auch für uns Erwachsene. Deshalb danken wir allen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützten“, sagte Maja Giedow vom Dorfverein.
Quelle: Lausitzer Rundschau - Lokal Spreewald
Fleißige Werchower Jungs im Laubeinsatz
(29.12.2011)Den goldenen Herbst nutzen die fleißigen Werchower Jungs um auf dem Dorfplatz rings um das Kriegerdenkmal in Werchow das Laub der Eichen zusammen zu harken. Die Jungs taten dies aus eigenem Antrieb und hatten es gegen 18 Uhr, als es schon längst dunkel war, letztlich geschafft.
Calaus Bürgermeister Werner Suchner bemerkte auf seiner sonntäglichen Radtour durch die Calauer Schweiz die arbeitsamen Jungs und freute sich über ihren beispielhaften Tatendrang.
Viele Hände bringen der Arbeit schnell ein Ende. Das dachten sich auch Lucas Richter, Lucas Olitzsch, sowie Nils, Till und Theo Giedow aus Werchow bei ihrem Laubeinsatz am Dorfanger.
Werchow gründet neuen Dorfverein
(07.12.2011)Der Calauer Ortsteil Werchow hat wieder einen Dorfverein. Zur Vorsitzenden wurde Angelika Schwarze gewählt.
„Ziel ist, die Organisation des kulturellen Lebens in Werchow, Cabel und Plieskendorf sowie in der Talsiedlung auf einen Nenner zu bringen und auf breitere Schultern zu verteilen.“, sagt sie. Dabei spielten Traditions- und Brauchtumspflege eine zentrale Rolle. So würden Osterfeuer, Maibaumaufstellen oder das Dorffest auch künftig ihren festen Termin haben, auch die Kirmes oder im Winter das Zampern und der Maskenball. Der Verein will auch die Aktivitäten im Kindergarten unterstützt. Bis zum Ende des Jahres soll ein eigener Veranstaltungsplan für 2012 zusammengestellt sein.
Bahnübergang nach Plieskendorf gesperrt !
(30.11.2011)Aufgrund einer Baumaßnahme der Deutschen Bahn werden bis Freitag, 02. 12.2011 um 20.00 Uhr die Bahnübergänge im Gemeindeteil Plieskendorf vollgesperrt sein.
Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke ist dem beigefügten Beschilderungsplan zu entnehmen.
Die ausgeschilderte Umleitung finden Sie hier .
2. Große Kinderfest in Werchow noch erfolgreicher als im letzten Jahr!
(07.07.2011)Gelungener Start des BANDivals & Familientags in Werchow
(23.09.2010)Janine Duschka, Inhaberin der Veranstaltungsagentur Multi Talents gelang es am Samstag, 18.09.2010 mit ihrem Team eine – für die Region – etwas andere Art von Veranstaltung namens „BANDival“ auf die Beine zu stellen. Von 4 geplanten Bands musste eine Band leider aus gesundheitlichen Gründen absagen. Das schadete dem Festival jedoch auf Grund der starken Bühnenpräsenz der 3 anderen Bands mit eigenen Songs aus dem Bereich Rock und Funk (deutsch und englisch) in keinster Weise. 3 fantastische Bands haben einen großartigen Auftritt abgeliefert und das Publikum in ihren Bann gezogen.
Der Sonntag, 19.09.2010 bildete einen wunderbaren Abschluss des Wochenendes. Der Familientag in Werchow wurde von vielen Familien gerne angenommen. Der Kuchenbasar und der Grillgutstand waren nach kurzer Zeit leer gepflegt. Die Kinder hatten viel Spaß mit einer Spiele- und Malstation und konnten sich bei den moderierten Gemeinschaftsspielen austoben. Ebenso waren die Pferde und das Pony zum Reiten wie die Pferdekutsche den gesamten Familientag unterwegs. Nicht vergessen werden darf der wunderbare Auftritt der Calauer Flämmchen, denen ein großes Dankeschön zuteil wird. Ein aufregender Familientag, der im Sommer nächsten Jahres auf jeden Fall mit noch mehr Aktionen wiederholt werden wird.
Eine gute Organisation, die genüssliche Verpflegung der Gäste mit Getränken und Grillgut ließen beide Tage zu einem gelungenen Auftakt werden. Ohne dem Team, das an diesen beiden Veranstaltungstagen beteiligt war, wäre das nicht so gut möglich gewesen. Deshalb möchte sich Janine Duschka nochmals ganz herzlich für dessen Unterstützung bedanken.
Wir freuen uns auf das zweite BANDival und einen zweiten größeren (in vielerlei Hinsicht) Familientag im Jahr 2011.
Von Janine Duschka, Veranstaltungsagentur Multi Talents
Großer Spaß beim Kindermaskenball in Werchow
(22.02.2010)Sanitärbereich der Kita Werchow saniert
(13.10.2009)Bei der Einweihungsfeier in der Werchower Kita "Sonnenblume" teilen Bürgermeister Norwin Märkisch (r.) und Hauptamtsleiter Frank Böttner mit den Kindern die Freude über den sanierten Sanitärbereich.
Die Kindertagesstätte „Sonnenblume" im Calauer Ortsteil Werchow hat für 44 000 Euro einen modernen Sanitärbereich bekommen. Nach rund sechswöchiger Rekonstruktion ist er nun übergeben worden.
Bürgermeister Norwin Märkisch dankte den Baufirmen für die gute Zusammenarbeit. Kita-Leiterin Evelin Kühnel hob hervor, dass die Erzieherinnen ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Materialien hatten: „Wir haben uns für Rot und Weiß entschieden. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Das Bad ist hell und freundlich, in den großen Waschbecken kann man auch mal experimentieren oder ein Boot schwimmen lassen. Durch die abgehangene Decke werden Heizkosten gespart."
Hund in Werchow aufgefunden
(02.07.2009)Im Calauer Ortsteil Werchow wurde am 30.06.2009 ein Tricolor-Rough-Collie (siehe Foto) aufgefunden. Der vermutlich vor dem abendlichen Gewitter weggelaufene Rüde zeigt sich sehr lieb und zutraulich.
Der etwaige Halter kann sich im städtischen Ordnungsamt unter der Telefonnummer 03541 - 891 488 melden.
15.Sommersonnenblumenfest in der Natur-Kita Werchow
(29.06.2009)Generationen feierten rund um die Sonneblume
„Rot lackiert mit schwarzen Punkten" - so flatterten die Kinder wie die kleinen Käfer durch das Programm
Mit einem bunten Programm begrüßten am Samstag Nachmittag die Kinder der Natur-Kita „Sonnenblume" in Werchow ihre Gäste und feierten gemeinsam einen außergewöhnlich erlebnisreichen Tag. Viele Stationen und Attraktionen warteten auf die Kinder, die mit ihren Eltern oder Großeltern alles erkunden mussten.
„Hier treffen sich Generationen. Von der Ur-Oma bis zu den Ur-Enkeln ist alles vertreten und alle haben ihren Spaß daran", sagte Hannelore Maier, die Jahrzehnte in dem Gebäude unterrichtete, als die Kita noch Schule war. Und Hans-Joachim Krüger aus Calau meinte: „Wir sind jedes Jahr hier und es immer wieder etwas Neues. Es ist bewundernswert, was die jungen Kindergärtnerinnen alles auf die Beine stellen". Geschmeichelt erwiderte Erzieherin Silke Dorn-Lehmann: „Das ist alles auch nur möglich, weil uns die Eltern, großzügige Sponsoren und das Dorf so gut unterstützen".
Der Hof der Kita „Sonnenblume" in Werchow war festlich hergerichtet. Eltern und Großeltern versuchten den besten Platz zu ergattern, um beim Kinderprogramm ihren „Filius" mitzuerleben.
41 Kinderlein mit ihren fünf Erzieherinnen waren mächtig aufgeregt, zeigten aber auf der Festwiese, wie schön doch das Leben in der Kita „Sonnenblume" ist. Mit lustigen Liedern, Gedichten und kleinen Skatchen verzauberten die Kleinen in ihren bunten Kostümen das große Publikum. „Wir haben drei Gruppen und altersgerecht haben meine Kolleginnen jeweils einen Programmteil eingeübt", sagte Kita-Leiterin Evelin Kühnel.
Das bunte Treiben ging im Anschluss erst richtig los. Das große Kuchenbüffet mit vielen selbstgebackenen Kuchen lockte die Schleckermäulchen, auf dem Innenhof tobten die ersten schon auf der großen Hüpfburg und in der großen Bastelstraße entstand viel Kreatives. „Wir sind jetzt schon bestimmt 10 Jahre dabei, bauen Windlichter, bemalen Gipsfiguren oder bauen Perlennetze", sagte Christina Stoy aus Werchow. Und Katrin Fiebig warf ein: „Im Dorf machen eben alle mit und wenn jeder eine Aufgabe übernimmt, wird es für keinen zuviel". Reges Gedränge gab es, wer alles mal mit dem Polizeiauto fahren durfte und dann kam die Jugendfeuerwehr und demonstrierte den Löschangriff.
Aller Halbe Stunde gab es ein neues Highlight: Kirschkernweitspucken, Gesichter bemalen und Knüppelteig konnten die Kids mit ihren Eltern am Feuerkorb brutzeln.
Zum großen Höhepunkt traten zur Dämmerstunde die Werchower Grimm´s auf. Eltern spielten für die Kinder ein Märchen vor. „Die Laienspielgruppe ist entstanden, als wir selber unsere Kinder hier in der Kita hatten und es hat sich bis heute erhalten", erklärte Katrin Fiebig. Zum großen Spaß des Abends wurde „Schneewittchen und die sieben Zwerge" gespielt.
Stu
Grüne Ecke für die Naturkita Werchow als Siegerpreis aus dem Malwettbewerb
(10.06.2009) Groß war die Freude bei den Kindern der NATUR - KITA „Sonnenblume" Werchow, als sie ihren Siegerpreis aus dem Malwettbewerb „ Rund um den Bauernhof" , der vom Calauer Futtermittel- und Bauernmarkt Calau und der Baumschule Plieskendorf veranstaltet wurde, entgegennehmen konnten. Mit ihren Werken hatten sie die Jury überzeugt und den 2. Platz belegt.Damit gewannen sie die Bepflanzung einer grünen Ecke auf dem Kita - Gelände. Rita Gubatz, Leiterin der Baumschule Plieskendorf und Fienchen, das Maskottchen des Futtermittel- und Bauernmarktes ließen es sich nicht nehmen, den Preis selbst zu überbringen. Neben den Pflanzen hatten sie auch für jedes Kind ein Malbuch im Gepäck.
Bevor es mit der Pflanzaktion losgehen konnte, hatten Rita Gubatz und Kitaleiterin Evi Kühnel den Standort in Augenschein genommen. Angepasst an die Licht - und Bodenverhältnisse wurde entschieden, eine Aronia - Hecke zu pflanzen. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende, später violett-schwarze Beeren tragende Pflanze, auch Apfelbeere genannt, ist bei uns noch wenig bekannt.
„Die Aroniabeeren, " erklärte Rita Gubatz, „sind ein sehr gesundes, vitaminreiches Obst. Sie können im Spätsommer geerntet und zu Gelee oder Saft verarbeitet werden." Sie hofft, dass in einigen Wochen schon die erste kleine Ernte erfolgen kann, denn die Sträucher haben bereits Beeren angesetzt. „ Das wird für die Kinder bestimmt eine interessante Erfahrung, die Setzlinge von der Pflanzung bis zur Ernte zu begleiten und auch bei der Verarbeitung der Früchte dabei zu sein." Freut sich die Baumschulchefin, als alle Pflanzen in den Boden gesetzt waren.
Damit das Anwachsen auch gelingt, erhielten Rita Gubatz und ihre Mitarbeiter viel Unterstützung.
Im Nu waren viele kleine Gießkannen mit Wasser gefüllt und jede Pflanze wurde tüchtig angegossen.
Die 5 Kitas, die nicht unter die ersten Drei gekommen waren, sollten nicht leer ausgehen. Für ihre Mühen wurden Anfang Juni den Kindertagesstätten von Saßleben, Zinnitz, Calau und Lübbenau als Dankeschön ein Wacholderstrauch und sogar Malbücher von Rita Gubatz, Leiterin der Baumschule Plieskendorf, überreicht.
„Die Kinder hatten sehr viel Spaß beim Malen der Bilder und einen guten Bezug zum Thema Bauernhof, da wir kurze Zeit vorher schon einen Tag lang auf einem Bauernhof verbracht haben und sogar gesehen haben wie eine Ziege ihr Baby bekommt", berichtete Ines Kubif, Leiterin der Kita in Calau, stolz. Der Wacholderstrauch wurde schon erwartet und noch vor Ort in das, schon ausgehobene Loch mit Schaufelchen und Schippe mit Hilfe von Rita Gubatz eingepflanzt. Anschließend holten die Kinder schnell ihre Gieskannen und gossen den Wacholder, der nun ein neues Zuhause hat.
Jede Kindertagesstätte bestätigte auch beim nächsten Malwettbewerb wieder sehr gerne dabei zu sein und mitzumachen.