Blick auf die Ortsteile: Bürgermeister und Bauamtsleiter vor Ort
Die Ortsteilbegehungen von Bürgermeister Marco Babenz gingen im April in eine neue Runde. Mit Settinchen / Gollmitz am 1. April, Schrakau, Radensorf und Craupe am 8. April sowie Reuden, Kalkwitz und Saßleben am 15. April standen im vergangenen Monat gleich drei Runden in Orts- und Gemeindeteilen an. Dabei kamen Bürgermeister und Bauamtsleiter Christian Spiller mit den Ortsvorstehern und anderen Interessierten ins Gespräch. Manche wichtige Erkenntnis und auch den einen oder anderen Arbeitsauftrag konnte das Stadtoberhaupt mitnehmen. Lesen Sie hier einen kurzen Überblick.
1. April – GT Settinchen und OT Gollmitz
Beim Rundgang durch das 26 Einwohner zählende Ddorf Settinchen wurde vor allem die Situation des Durchgangsverkehrs der Landesstraße angesprochen. „Der Verkehr durch die Ortslage ist immer wieder ein Problem. Viele halten sich einfach nicht an die Geschwindigkeit von 50 km/h und rauschen durch den Ort. Das ist für uns manchmal sehr gefährlich“, so ein Anwohner. Bürgermeister Marco Babenz verwies darauf, dass die Stadt Calau durch eine Landesförderung vier Geschwindigkeitstafeln anschaffen konnte. Zwei davon sind solarbetrieben und stehen an der Grund- und Oberschule in Calau (Lindenstraße und Springteichallee). Die beiden akkubetriebenen und das bereits vorhandene Speed-Display sollen in den Orts- und Gemeindeteilen aufgestellt werden und dort jeweils für zwei bis drei Wochen verbleiben. Er sicherte zu, auch Settinchen mit in den Plan aufzunehmen. Eine dauerhafte Anlage, wie ein Anwohner forderte, könne die Stadt derzeit finanziell nicht bereitstellen. Über Sponsoring sei dies aber denkbar. Weitere Themen des Gesprächs in Settinchen waren die Entfernung von Totholz, die Befestigung des Weges zum Friedhof sowie der schlechte Zustand des Weges zum Containerstandplatz.
Auch in Gollmitz konnte Ortsvorsteherin Michaela Kasper einige Leute zum Rundgang mit anschließender Ortsbeiratssitzung im Mehrzweckgebäude „Zwecke“ begrüßen. Hier wurde die Rissebeseitigung auf verschiedenen Straßen angesprochen. Diese erfolge, so der Bürgermeister, bei entsprechender Witterung und Beauftragung. Weiteres Thema war der geplante Umbau des Volleyballplatzes zu einem Beachvolleyballplatz in Eigeninitiative der Dorfgemeinschaft mit Sponsoring.
8. April – GT Schrakau, GT Radensdorf und OT Craupe
Auch im Ortsteil Craupe und den Gemeindeteilen Schrakau und Radensdorf nutzten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich mit Bürgermeister und Bauamtsleiter auszutauschen. Dabei stellten die Schrakauer einen Rekord auf: Mit 14 Anwesenden war ein Drittel der Einwohner des kleinen Gemeindeteils dabei. „Das gelingt mir in Calau sicher nicht“, scherzte Bürgermeister Marco Babenz. Auch der Ortsvorsteher Heiko Maaß lobte die Ortsbegehungen als „sehr guten und intensiven Austausch“.
In der Runde durch Schrakau wurde vor allem der schlechte Zustand des Teiches erwähnt. Hier müsse geprüft werden, ob noch ein Abfluss zu finden ist. „Durch das Stauwasser entsteht gerade an heißen Tagen ein sehr unangenehmer Geruch“, so ein Anwohner. Weiterhin ging es um zwei Bäume, die teilweise in den Verkehrsraum ragen.
In Radensdorf wurde ebenfalls das Thema Speed-Displays angesprochen. „Es ist teilweise echt lebensgefährlich, wie sich manche Autofahrer verhalten“, erklärte eine Anwohnerin. Auch hier verwies der Bürgermeister darauf, dass die Anlagen künftig turnusweise in verschiedenen Orts- und Gemeindeteilen aufgehängt werden sollen. Eine dauerhafte Einrichtung bzw. Anschaffung einer einzelnen Anlage nur für Radensdorf sei aus Haushaltsmitteln nicht darzustellen. Weitere Themen waren der Waldwegeausbau und die Entwässerung bestimmter Dorfbereiche und der Zustand des Stichweges.
Zu den Themen in Craupe zählten die Bepflanzung auf dem Friedhof und ein verwahrlostes Privatgrundstück. Auch hier wünschen sich die Einwohner eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, so wie im Ortsteil Saßleben. Im Anschluss an den Rundgang fand die Sitzung des Ortsbeirates statt.
15. April – GT Reuden, OT Saßleben und GT Kalkwitz
Ortsvorsteherin Katharina Grondke zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Ortsbegehungen. Sie betonte, dass während der Veranstaltung zahlreiche Fragen gestellt und umfassend beantwortet wurden. So ging es etwa in Reuden um den Zustand des Feuerwehrgebäudes und den Standort der neuen Sirene. Außerdem wurde angemahnt, die jungen Linden an der Ortszufahrt zu bewässern. Hier könne das Engagement von Bürgern dazu beitragen, das Ortsbild weiter attraktiv zu halten. Im Saßleben führte der „Weg“ u.a. durch den Park, wo auf den Zustand des Rundweges vom Teich hingewiesen wurde. Auch eine Beschilderung des Parks, so Bürgermeister Marco Babenz, werde im Zuge der Umsetzung des REK-Projektes bzw. des Tourismuskonzeptes geprüft. In Kalkwitz wurden u.a. auf defekte Waldwege in Richtung Rodelplatz, Baumschnitterfordernisse und Entwässerungsprobleme bei Starkregen hingewiesen. Im Anschluss an den Rundgang fand die Sitzung des Ortsbeirates statt.
Der Bürgermeister bedankt sich bei allen Beteiligten der Ortsbegehungen, für die sachlichen Argumente und den guten Austausch. Dank gilt vor allem den Ortsvorstehern und Ortsvorsteherinnen für die Organisation vor Ort.
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