Gute Bedingungen für die summenden Einwohner von Calau
Durch die Kollegen des städtischen Bauhofes wurden im letzten Monat im Stadtgebiet drei Blühwiesen angelegt. Vorausgegangen war eine fachliche Einweisung in das Thema durch die Spreeakademie in Raddusch. Dazu der Calauer Bauamtsleiter Christian Spiller: „Auch in Calau gibt es eine Reihe von Grünflächen, die viel Potenzial für Insektenschutzmaßnahmen bieten. Auch wir als Stadtverwaltung haben den Willen, dieses Potenzial zu nutzen. Genau hier setzte der informative Vortrag der Spreeakademie an. Wir erfuhren einiges über naturschutzfachliche Themen und deren Umsetzung.“ An den drei Standorten Straße der Jugend (Parkplatz Kita), in der Otto-Nuschke-Straße / Ecke Springteichallee sowie an der Einfahrt zum Kleingartenverein „Am Risno“ grünt und blüht es mittlerweile. Die Flächen werden dabei nur noch ein bis zwei Mal im Jahr gemäht, um der Natur Entwicklungsraum zu geben. „Die Zwischenmahd ist dennoch notwendig, um Biomasse zu entnehmen und dominante Pflanzenarten einzudämmen“, informiert der Bauamtsleiter. Blühwiesen fördern die Artenvielfalt in der Stadt, indem sie Lebensraum und Nahrung für Insekten und andere Tiere bieten. Sie verbessern das Stadtklima durch Kühlung, Luftreinigung und Wasserspeicherung. Gleichzeitig verschönern sie das Stadtbild und steigern die Lebensqualität der Menschen.
Übrigens: Um Bienen & Co. etwas Gutes zu tun, kann auch jeder Anwohner ganz einfach etwas unternehmen. Im Garten und sogar auf dem Balkon helfen bienen- und insektenfreundliche Pflanzen wie Lavendel, Thymian, Salbei, Kapuzinerkresse und Sonnenhut. Auch Kräuter wie Schnittlauch, Oregano oder Zitronenmelisse sind bei Insekten sehr beliebt. Beim Rasenmähen kann man kleine Blumeninseln ungemäht stehen lassen, damit sich etwa Margeriten, Klee oder die Wilde Möhre entwickeln können. Wichtig sind zudem ungefüllte Blüten, biologische Erde und der Verzicht auf Pestizide.
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